Handelsverband Hessen begrüßt Gesetzesänderung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes
Der Handelsverband Hessen begrüßt die angestrebte Gesetzesänderung zur Öffnung von digitalen personallosen Supermärkten an Sonn- und Feiertagen. Die Anpassung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes bietet den Handelsunternehmen eine rechtssichere Basis, um Innovationen und zukunftsfähige Konzepte voranzutreiben und somit in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels die Nahversorgung der Bevölkerung zu sichern. „Ziel einer solchen Gesetzesänderung sollte es sein, Innovationen im hessischen Handel möglich zu machen, indem personallose Verkaufsstellen auch an Sonn- und Feiertagen öffnen können“, erläutert Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Hessen.
Vollautomatisierte und personallose Verkaufsstellen können die Grundversorgung der Bevölkerung mit Gütern des täglichen Bedarfs verbessern in Regionen, in denen traditionelle Verkaufsstellen seltener wirtschaftlich betrieben werden können. „Auch in urbanen Gebieten gibt es Versorgungslücken, für welche vollautomatisierte personallose Kleinstsupermärkte einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten können. Ein modernisiertes Ladenöffnungsgesetz wird zur Erreichung dieses Ziels beitragen“, erläutert Sven Rohde.
Rohde gibt dennoch zu bedenken: „Die vorgeschlagenen Sortiments- und Flächeneinschränkungen sind für unsere Händlerinnen und Händler in Hessen nicht zielführend, denn sie wissen in der Regel sehr gut, was ihre Kundinnen und Kunden brauchen.“ Rohde erklärt weiter: „Bereits heute kennt das Hessische Ladenöffnungsgesetz Ausnahmen, jedoch finden sich in diesen keine Flächenbeschränkungen.“
Infolge von veränderten Konsumbedürfnissen und Krisen, wie der Covid-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg, leiden viele hessische Handelsunternehmen unter den strukturellen Veränderungen der letzten Jahre. Insbesondere die steigenden Kosten machen den Betrieb eines Handelsunternehmens zunehmend unattraktiv. Dabei ist der Handel ein wesentlicher Gestalter der Ortskerne, sozialer Treffpunkt und Versorger der Bevölkerung. Gerade in Zeiten des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels ergeben sich im Handel zusätzliche Herausforderungen, die mithilfe innovativer Modelle – wie den vollautomatisierten personallosen Verkaufsstellen – überwunden werden können. In diesem Sinne befürwortet der Handelsverband Hessen die Änderung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes hin zur Sonn- und Feiertagsöffnung von digitalen Supermärkten
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Data Act: Was kommt auf Händlerinnen, Händler und ihre Kundschaft zu?
Der Data Act gilt ab dem 12. September 2025 verbindlich in der gesamten EU. Er legt fest, wie Daten aus „vernetzten Produkten“ und den dazugehörigen Diensten genutzt und weitergegeben werden dürfen. Für Handelsunternehmen relevant sind vor allem Geräte, die Kundinnen und Kunden selbst verwenden und bei denen persönliche Nutzungsdaten entstehen – zum Beispiel smarte Küchengeräte, vernetzte Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen sowie intelligente Beleuchtungssysteme. Gerade für kleine und mittlere Handelsunternehmen (KMU) stellt sich deshalb die zentrale Frage: Bin ich von diesen neuen Regeln überhaupt betroffen – und falls ja, was bedeutet das konkret für meinen Betrieb?Meldepflicht elektronischer Kassensysteme bis zum 31. Juli
Unternehmen, die ein elektronisches Kassensystem nutzen, müssen dieses bis spätestens 31. Juli beim Finanzamt melden. Ziel der Meldepflicht ist es, Manipulationen an Kassendaten zu verhindern und die ordnungsgemäße Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen sicherzustellen. Wer die Frist versäumt, riskiert unnötige Bußgelder und Ärger bei der nächsten Betriebsprüfung.Ab Februar 2025 Pflicht: Was der AI-Act für den Handel bedeutet.
Gilt auch für den Einsatz von ChatGPT! Der AI-Act regelt den Einsatz von KI-Systemen und setzt Anforderungen für deren Einsatz. Ab dem 02. Februar 2025 müssen Unternehmen Schulungen zur KI-Kompetenz durchführen.Smarte Strategien für Sortimente und Personalplanung
KI-gesteuerte Lösungen ermöglichen es Handelsunternehmen, durch präzise Wetterprognosen und Datenanalysen nachhaltiger zu agieren, Ressourcen zu schonen und Kosten bei der Klimaanpassung zu senken, wie Andreas Bartmann von Globetrotter erläutert.
- 04Dez 2025, Do.
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11:45 - 13:15 Uhr Das Spenerhaus, Frankfurt am MainPräsenzAn zwei Tagen dreht sich unter anderem alles rund um die Entwicklungen der europäischen Zahlungsverkehrslandschaft in einer sich verändernden Weltordnung, Instant Payments, Request-to-Pay, kartengestützter Zahlungsverkehr, Cross-Border-Zahlungsverkehr und digitales Zentralbankgeld. - 15Okt 2025, Mi.handel.digital
KI-Werkstatt in Kassel
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18:30 - 20:30 UhrPräsenzkostenfreiKI-Werkstatt in Frankfurt– praxisnah und lösungsorientiert Die KI-Werkstatt macht Station in Frankfurt. - 23Sep 2025, Di.handel.digital
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18:30 - 20:30 Uhr Etage 6 (im IHK Gebäude), FuldaPräsenzkostenfreiKI-Werkstatt in Fulda– praxisnah und lösungsorientiert Die KI-Werkstatt macht Station in Fulda.
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20.08.2025Digitalisierung, E-Commerce, Recht & SozialesErste Anwaltskanzleien versenden Abmahnungen wegen angeblicher Verstöße gegen das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Es besteht dringender Handlungsbedarf für betroffene Unternehmen.GEO oder SEO? Neue Wege – neue Herausforderungen!
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