02.12.2025

Bürokratieabbau im Arbeitsschutz geplant

Recht & Soziales
Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) möchte die Bürokratie im Arbeitsschutz deutlich reduzieren. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen dadurch entlastet werden.

Künftig sollen Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten keinen Sicherheitsbeauftragten mehr benennen müssen. Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten sollen nur noch eine Person dafür benötigen. Laut Ministerium könnten so bundesweit 123.000 Sicherheitsbeauftragte entfallen. Das spart der Wirtschaft geschätzt 135 Millionen Euro.

Zusätzlich plant das BMAS, viele Schriftformerfordernisse zu modernisieren, zum Beispiel durch digitale Dokumentation. Auch hier sieht das Ministerium Einsparpotenzial von rund 1,5 Millionen Euro.

Trotz der positiven Schritte im Arbeitsschutz warnt der Handelsverband vor neuen Belastungen an anderer Stelle. Die Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie bis Sommer 2026 droht zu einem „Bürokratiemonster“ zu werden.

Statt neue Bürokratie aufzubauen, sollte der Staat bessere Rahmenbedingungen schaffen – etwa eine verlässliche Kinderbetreuung an allen Werktagen bis 20 Uhr. Das würde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich wirksamer verbessern.

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