Der Verband begrüßt die Einführung europäischer Bezahllösungen, mahnt aber zu kostenorientierter Zahlungsinfrastruktur und Beibehaltung des Digitalen Euro
Der Handelsverband Hessen bewertet die Einführung neuer europäischer Bezahllösungen wie Wero grundsätzlich positiv, da sie den Wettbewerb im Zahlungsverkehr stärken. Er mahnt jedoch, dass solche Systeme effizient, kostenorientiert und vertrauenswürdig sein müssen. Der Verband sieht Wero als einen ersten Schritt, betont aber, dass ein privater Anbieter allein nicht ausreicht, um Unabhängigkeit zu sichern.
Stattdessen setzt sich der Verband für die Beibehaltung der Pläne zum Digitalen Euro und für die Nutzung von Echtzeitüberweisungen ein, um eine anbieterneutrale und kostenmindernde Zahlungsinfrastruktur zu schaffen. Handelsunternehmen würden neue Verfahren akzeptieren, wenn sie gleichwertige oder bessere Leistungen bieten und insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen Vorteile bringen. In der Zwischenzeit gilt es, das etablierte kostengünstige und weit verbreitete System der Girocard zu unterstützen und die Geschwindigkeit der Entwicklung des Digitalen Euros zu erhöhen.
„Die Diskussion um die Resilienz Europas, das bedeutet auch unsere Unabhängigkeit, vergisst häufig das Thema Zahlungsverkehr. Hier müssen technische Sicherheit, Einflussnahme auf die Systeme, aber auch Service für die Verbraucher und Kosteneffizienz für das ganze System bedacht werden. Wir müssen auch hier konsequenter und schneller werden“, so Dr. Joachim Stoll, Präsidiumsmitglied Handelsverband Hessen.
Meldepflicht elektronischer Kassensysteme bis zum 31. Juli
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Der Handel ist ein sich ständig weiterentwickelnder Sektor, der bestrebt ist, seinen Kundinnen und Kunden stets die bestmöglichen Dienstleistungen und Produkte zu bieten. Allerdings begegnet die Branche oft komplexen Herausforderungen, die einen reibungslosen Ablauf behindern.
- 04Dez 2025, Do.
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