Autor: Gast

Social Recruiting und Arbeitgebermarke

Personal
Social Recruiting hilft neues Personal anzustellen. Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Arbeitgebermarke definieren und welche Optionen Social Recruiting für Sie bereithält.
Infos zum Thema auf einen Blick:
  • Der Wettbewerb um Bewerberinnen und Bewerber steigt
  • Social Media ermöglicht Ihnen aktiv Suchende und lediglich wechselwillige Personen zu erreichen
  • Eine definierte Arbeitgebermarke ist das Fundament aller Kommunikation
  • Junge Talente sind werteorientierter
  • Social Recruiting eröffnet die Chance für eine authentische Darstellung

1,2 Mio. offene Stellen – viele Unternehmen in Handel und Handwerk suchen verzweifelt nach Mitarbeitenden. Social Recruiting verspricht im Wettbewerb um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine neue Möglichkeit dieser Herausforderung zu begegnen. Die beiden großen Vorteile von Social Recruiting sind die zielgenaue Möglichkeit der Ansprache potenzieller Bewerber und die deutlich besseren Möglichkeiten in der Darstellung des eigenen Unternehmens.

Jobsuchende stellen sich zwei Fragen

  1. Welche Unternehmen kenne ich?
  2. Erfüllt das Unternehmen meine Anforderungen an einen Arbeitgeber?

Wenn Sie mit klassischen Stellenanzeigen in regionalen Zeitungen oder auf Jobportalen nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen, bedienen Sie nur die erste Frage. Sich hier abzuheben und mit einer Stellenanzeige aufzufallen, ist sehr schwierig. Außerdem richtet sich die Stellenanzeige nur an Wechselwillige, die sowieso schon aktiv auf der Suche sind.

Mit Social Recruiting können Sie deutlich mehr Menschen erreichen, egal ob Ihr Unternehmen bekannt ist oder nicht. Sie bekommen die Chance im Dialog als Unternehmen zu überzeugen. Fast jeder zweite Arbeitnehmer ist prinzipiell wechselbereit, aber nur 10% suchen aktiv nach neuen Stellen. Mit Social Recruiting erreichen Sie alle Wechselwilligen.

Diese zielgruppengenaue Ansprache über eine Kampagne kann bereits mit vergleichsweise kleinen Budgets erreicht werden.

Das macht aber alles nur Sinn, wenn Sie nun auch etwas zu erzählen haben und die Präsentation Ihres Unternehmens gut vorbereitet ist. Das bedeutet für Sie, dass Sie die zweite Frage für sich selbst zuerst beantworten müssen: Erfüllt das Unternehmen meine Anforderungen an einen Arbeitgeber? In diesem Prozess reflektieren Sie sich, wie Ihre Firma “tickt”, welches Betriebsklima gewünscht ist und für welche Werte Sie stehen. Diese Auseinandersetzung ist keineswegs einfach und oft legen die Antworten deutliche Verbesserungspotenziale offen. Haben Sie sich durch diesen ganzen Prozess gearbeitet, so definieren die Antworten Ihre Arbeitgebermarke.

Die Arbeitgebermarke macht den Unterschied

Eine gute Arbeitgebermarke hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab und macht es einzigartig und erstrebenswert dort zu arbeiten. Eine Arbeitgebermarke muss aber gleichzeitig authentisch und ehrlich sein und die tatsächliche Unternehmenskultur wiedergeben.

Welche Aspekte vermittelt die Arbeitgebermarke?

  • Unternehmenswerte und -kultur
  • Individuelle Stärken Ihrer Firma
  • Leistungen wie Vergütung, Arbeitsplatzsicherheit, flexibles und agiles Arbeiten, Aufstiegschancen oder sonstige Benefits
  • Weitere Angebote die Sie ausmachen, etwa gemeinsame Ausflüge, ein ermutigendes Tätigkeitsfeld oder Fortbildungsangebote
Es gibt mehr potenzielle Bewerber als Sie denken.
Dirk von Burgsdorff, Geschäftsführer SYNIAL GmbH

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Fragen zu Ihrer Arbeitgebermarke

  • Was macht uns für Mitarbeiter und Bewerber attraktiv?
  • Sind wir für die Talente attraktiv, die wir gerne gewinnen möchten?
  • Warum sollen Mitarbeiter gerne bei uns bleiben?
  • Was ist für Mitarbeiter attraktiv und können wir das bieten?
  • Wo können wir Talente erreichen und wie?
  • Wie können wir attraktiver werden?

Social Media – mit Bewerbern im Dialog

Junge Talente sind viel stärker wertegetrieben als früher und sehen sich genau an, für wen sie arbeiten wollen. Social Recruiting findet in einem Umfeld statt, das dem suchenden Betrieb viel mehr Möglichkeiten der Selbstdarstellung erlaubt, was im Kampf um Bewerberinnen und Bewerber den Unterschied machen kann.

  • Potenzielle Bewerber werden in vertrauter Umgebung angesprochen
  • So kommt das Unternehmen aus der Vergleichbarkeit heraus, kann sich authentisch präsentieren und somit seine Antwort auf die zweite Frage geben.
  • Sie können potenzielle Fachkräfte schon ansprechen, bevor sie aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind.

Soziale Medien wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing oder Twitter werden aus Dialog- und Informationsgründen besucht. Die Nutzer suchen den Austausch mit Freunden, Organisationen und Firmen. Der perfekte Ort, um Ihren zukünftigen Mitarbeitenden in gewohnter Umgebung, in ihrer Sprache, auf Augenhöhe zu begegnen.

Targeting – Zielgruppen direkt ansprechen

Jetzt macht es Sinn zu analysieren, wie das Profil und Verhalten Ihrer potenziellen Mitarbeiter aussieht, wo sie sich aufhalten und womit man ihre Aufmerksamkeit gewinnen kann. Beim Social Recruiting wird das gesuchte Profil nun in eine iterative Social Media Kampagne übersetzt und Runde für Runde der Kreis der potenziellen Bewerber enger gezogen. Eine solche Kampagne kann entweder direkte, vorqualifizierte Leads generieren oder auf das Karriereportal Ihres Unternehmens verweisen, wo Sie die ideale Möglichkeit haben Ihre vorher erarbeiteten Vorteile zu präsentieren. Je nach Aufgabenstellung und Verlauf können weitere Bausteine, die auf mehr Reichweite und/oder mehr Conversion abzielen, kombiniert werden.

Ablauf einer Social Recruiting Kampagne

  1. Profil der zu suchenden Bewerber definieren
  2. Definition und Präsentation der Arbeitgebermarke – evtl. Ergänzung mit Informationen, die für das gesuchte Profil von Bedeutung sind
  3. Übersetzung des Suchprofils in eine Social Media Kampagne
  4. Erstellung der Werbemittel – ideal sind Videos
  5. Vorbereitung eines möglichst einfachen Bewerbungsprozess evtl. Karriereportal
  6. Bewertung der eingehenden Bewerbungen und Optimierung der Kampagne
  7. Einbau von Qualitätsfaktoren bei zu vielen oder zu ungenauen Bewerbungen
Gastautor: Dirk von Burgsdorff, Geschäftsführer SYNIAL GmbH
Gastautor: Dirk von Burgsdorff, Geschäftsführer SYNIAL GmbH
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