Corona-Soforthilfe: Handelsverband Hessen begrüßt Ankündigung unbürokratischer Nachbesserungen bei Rückzahlungen
„Wir danken dem Ministerium ausdrücklich für die Bereitschaft, hier unbürokratische Lösungen zu suchen“, erklärt Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Hessen. „Gleichzeitig müssen wir aber deutlich kritisieren, dass die Rückforderungen viele hessische Handelsunternehmen zur Unzeit und ohne jede Vorwarnung erreicht haben. Für zahlreiche Betriebe, die ohnehin noch immer mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und Energiekrise kämpfen, ist dies eine zusätzliche und unzumutbare Belastung.“
Der Handelsverband Hessen steht hierzu im engen Austausch mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium und hat die Situation der Betriebe gespiegelt. Viele Händlerinnen und Händler bemängelten, dass Personalkosten unberücksichtigt bleiben. Zudem stellt es für kleinere Betriebe eine große Herausforderung dar, ihre Ausgaben und Einnahmen nach fünf Jahren noch präzise und zeitlich korrekt nachzuvollziehen.
„Die Ankündigung von Minister Mansoori, hier konstruktiv nachzubessern, ist ein wichtiges Signal. Jetzt kommt es darauf an, dass die Verfahren wirklich vereinfacht werden und die Hilfen nicht zur nachträglichen Belastung für die Unternehmen werden“, so Rohde.
Stand: 22.08.2025 | 166 KB | PDF
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