Handel lehnt gesetzliche Maskenpflicht ab und plädiert für individuelle Verantwortung
In der aktuellen Diskussion über eine erneute gesetzliche Maskenpflicht spricht sich der Handelsverband gegen eine solche aus und verweist auf die individuelle Verantwortung jedes Einzelnen. Nach drei Jahren Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Die meisten Ansteckungen mit dem Coronavirus sind wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge dem privaten Bereich zuzuordnen.
Kundinnen und Kunden des Handels sollten auch weiterhin individuell und frei darüber entscheiden können, ob sie eine Maske tragen.
Darüber hinaus ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Einzelhandels nach drei Jahren nicht erneut zumutbar, die Einhaltung einer gesetzlichen Maskenpflicht zu überprüfen und damit polizeiliche Aufgaben zu übernehmen.
„Die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht für uns natürlich an erster Stelle“, so Jochen Ruths, Präsident Handelsverband Hessen. „Wir setzen auf die individuelle Verantwortung und freiheitliche Entscheidung jedes Einzelnen. Die Händlerschaft stellt bereits fest, dass mittlerweile die Hälfte der Kundinnen und Kunden mit Masken die Läden betreten“, so Ruths weiter. „Jeder Einzelne nimmt auch jetzt schon seine Verantwortung wahr und verhält sich besonnen, insbesondere bei größerem Aufkommen von Menschenmengen. Dies zeigt, dass eine erneute gesetzliche Maskenpflicht nicht notwendig ist“, so Ruths abschließend.
Fristverlängerung für Schlussabrechnung der erhaltenen Corona-Wirtschaftshilfen beschlossen
15.03.2024Corona, FinanzierungBund und Länder haben sich am 14. März 2024 im Rahmen einer Sonderbesprechung der Wirtschaftsministerkonferenz gemeinsam auf eine letztmalige Fristverlängerung zur Einreichung der Schlussabrechnung der Corona-Überbrückungshilfen verständigtCorona-Wirtschaftshilfen: Neue Fristen für die Schlussrechnung
17.08.2023Corona, FinanzierungDas Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Länder haben in Abstimmung mit der Bundessteuerberaterkammer und dem Deutschen Steuerberaterverband die Fristen für noch ausstehende Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen verlängert.Reminder: Entschädigung bei Quarantäne wegen Corona
20.10.2022Corona, Recht & SozialesNachdem aufgrund einer abweichenden Regelung aus Baden-Württemberg Verunsicherung bezüglich der Zahlung von Verdienstausfallentschädigung nach den §§ 56 ff. Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Hessen aufgekommen ist, haben wir für Sie beim Regierungspräsidium Darmstadt eine Klarstellung in Erfahrung bringen können.Geplante Corona-Maßnahmen ab Herbst
04.08.2022CoronaAm gestrigen Mittwoch haben das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesjustizministerium die Eckpunkte für die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vorgelegt.Die gestern bekannt gewordenen Eckpunkte zur Fortentwicklung des IfSG, die den Rahmen für den weiteren Umgang mit der Pandemie abstecken, sind gut und verhältnismäßig. Dafür haben wir uns als Handelsverband Hessen gegenüber den relevanten politischen Entscheidungsträgern intensiv eingesetzt.