Handel vor Hackerangriffen schützen
04.10.2021 Frankfurt am Main - Während die Digitalinvestitionen im Einzelhandel vergangenes Jahr angestiegen sind, steigen auch die Risiken durch Hackerangriffe. Aktuelle Zahlen belegen, dass rund 20 Prozent aller gehackten Unternehmen aus dem Einzelhandel stammen. Daten, Mitarbeiterstrukturen und die Vielzahl eingesetzter technischer Systeme machen Handelsunternehmen zum attraktiven Ziel von Cyber-Kriminellen.
Der finanzielle Schaden eines Angriffes kann mehrere Hunderttausend Euro betragen. Meist werden hohe Lösegeldforderungen gestellt, um gestohlene oder verschlüsselte Daten wieder zu erlangen. „Betroffene Unternehmen fürchten einen Imageschaden, Umsatz- und Vertrauensverluste. Daher ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen,“ so Marcel Rösel, Digitalexperte vom Handelsverband Hessen e. V.
Auf die Widerstandsfähigkeit und den Schutz vor Cyberangriffen wird trotz der Risiken zu wenig geachtet. „Mittelständische Handelsunternehmen stehen vor der Herausforderung spezialisierte Dienstleister und Fachpersonal zu finden. Für kleine und mittlere Betriebe fehlen hier oft sinnvolle Angebote,“ ergänzt Rösel. Mit gezielten Förderinstrumenten kann der Staat diese Lücken schließen.
Im Rahmen der Digitalisierungskampagne handel.digital, die vom Hessischen Wirtschaftsministerium und Technologieland Hessen gefördert wird, führt der Handelsverband Hessen regelmäßige IT-Sicherheitsschulungen durch. Gemeinsam mit IT-Sicherheitsspezialisten des Hessischen Cyber Competence Centers und Experten der Hessischen Landespolizei werden Schwachstellen geschlossen. Dabei steigern bereits einfache Maßnahmen die Widerstandsfähigkeit und den Schutz gegen Cyberangriffe.
IT-Sicherheit im Handel
Am 05.10.2021 live in Fuda von 18-20 Uhr
Live-Hacking und Sicherheitsschulung für den Einzelhandel
Frankfurter Payment Erklärung: Handelsverband Hessen fordert Stärkung europäischer Zahlungssysteme
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