11.08.2022

Hohe Energiekosten und schlechte Konsumstimmung im Handel

Nachhaltigkeit
Die aktuellen Entwicklungen der Energiepreise sowie die gebremste Konsumstimmung bereiten dem Handel große Sorge. Der Handelsverband gezielte und wirksame Maßnahmen, die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Handelsunternehmen direkt unterstützen.

Die aktuellen Entwicklungen der Energiepreise sowie die gebremste Konsumstimmung bereiten dem Handel große Sorge. Blickt man auf die krisenbedingt angespannte wirtschaftliche Lage fordert der Handelsverband gezielte und wirksame Maßnahmen, die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Handelsunternehmen direkt unterstützen.

Händlerinnen und Händler spüren eine Verunsicherung ihrer Kundschaft und das branchenübergreifend. Bereits die Pandemie hat das Kaufverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich verändert, doch die Energiekrise verstärke die Kaufzurückhaltung. Kunden und Kundinnen zeigen sich bei größeren Anschaffungen extrem verhalten. Zwar sei die Kaufkraft grundsätzlich vorhanden, doch auch Haushalte mit mittleren und hohen Einkommen hielten sich bei ihren Einkäufen zurück. Dabei zeigt sich die Konsumzurückhaltung in allen Handelsbranchen. Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen wesentlich preisorientierter ein: Im Lebensmittelhandel wird so vermehrt zu Produkten mit niedrigen Preisen und zu Discount-Ware gegriffen. Zudem werden größere Anschaffungen derzeit zurückgestellt und auch beim Kauf von Kleidung überwiegt die Zurückhaltung. Die schwache Konsumstimmung bringt viele Unternehmen im Non-Food-Handel in eine schwierige Situation. Dabei hat der Handel bis heute mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen und der Konsumeinbruch sowie die hohen Energiekosten fordern die Branche zusätzlich heraus.

Aus Sicht des Handelsverbandes bedarf es gezielten Entlastungen und Unterstützungsmaßnahmen. Diese sind nur wirksam und sinnvoll, wenn sie direkt bei den Haushalten und Unternehmen ankommen. Viele Händlerinnen und Händler könnten pandemiebedingt nicht mehr auf Eigenkapital zurückgreifen und daher die steigenden Energiekosten nicht ohne Weiteres allein tragen. Der Staat kann mittelständische Unternehmen mit einer Absenkung der Stromsteuer oder mit einem Gaspreisdeckel unterstützen. Denn der Einzelhandel ist in der Energiekrise nicht nur darauf angewiesen, dass die Versorgungssicherheit mit Energie gewährleistet ist, sondern benötigt auch eine Kostensicherheit.

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