In dem vom Handelsverband Deutschland (HDE) im Auftrag gegebene Konsummonitor Preise 2022 stellt das IFH Köln fest, dass das Kaufverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher sich an die aktuelle Situation angepasst hat, allerdings diese auf einzelnen Warengruppen und Spezialitäten verzichten.
Durch coronabedingte Lieferkettenprobleme, steigende Energiepreise und den Ukraine-Krieg sind die Lebensmittelpreise seit Januar 2022 so stark gestiegen, wie in den letzten 30 Jahren nicht.
Angesichts deutlicher Preissteigerungen (landwirtschaftlicher) Erzeugerpreise und der Großhandelspreise für Lebensmittel und deren Grundstoffe sind auch weiterhin steigende Preise zu erwarten.
Das beschäftigt die Akteure der Wertschöpfungskette Lebensmittel genauso wie die Konsumentinnen und Konsumenten und die öffentliche politische Diskussion in erheblichem Maße. Vor dem Hintergrund sollen die vorliegenden Studienergebnisse den Status Quo aus markt- und verbraucherseitiger Sicht im Frühjahr 2022 abbilden.