30.06.2021

Gefordert sind unkomplizierte Digitalisierungsprogramme für den Handel

Politischer Dialog
Die Lage des Handels nach dem dritten Lockdown, die aktuelle Situation der Städte und Kommen in Hessen, speziell im Wahlkreis Odenwald und die dortige Nahversorgung, hat der Handelsverband mit Dr. Jens Zimmermann (SPD) thematisiert.

Foto Marlene Bleicher

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann (SPD) waren Matthias Lein (Edeka Südwest) und Sven Rohde (Hauptgeschäftsführer Handelsverband Hessen) im Wahlkreisbüro in Groß-Umstadt/ Odenwald zu Besuch. Themen waren die Lage des Handels nach dem dritten Lockdown, die aktuelle Situation der Städte und Kommen in Hessen, speziell im Wahlkreis 187 Odenwald und die dortige Nahversorgung.

Als digitalpolitischer Sprecher war Zimmermann besonders an Transformationsprozessen im Handel interessiert. Trotz der massiven Geschäftsstörung und aufgezehrtem Eigenkapital haben zahlreiche Betriebe in Digitalmaßnahmen investiert, verdeutlichte Rohde dem Bundestagsabgeordneten. Daher seien weitere Förderprogramme, wie etwa der Digi-Zuschuss aus Hessen oder „Digital Jetzt“ richtig und müssten ausgebaut werden. Bei Letzterem sorgen derzeitig hohe bürokratische Hürden und Verzögerungen bei der Auszahlung für einen Stau in der Digitalisierung.

Viele kleine Händler:innen hat die Corona-Pandemie stark getroffen. Das sehe ich auch vor Ort im Odenwald. Hier hat Finanzminister Olaf Scholz schnelle und gute Hilfsprogramme aufgesetzt. Doch auch ohne die Pandemie steht der Handel vor umfangreichen digitalen Transformationsprozessen. Das wollen wir politisch begleiten und unterstützen.

Dr. Jens Zimmermann, MdB (SPD)

Die Folgen von Corona für den Handel sind erheblich. Durch den täglichen Einsatz auf Landes- und Bundesebene konnten bereits wichtige Wirtschaftshilfen erarbeitet werden. Weiterhin bleibt die Lage für viele Geschäfte im Handel angespannt. „Eine erneute Schließung der Geschäfte muss unter allen Umständen verhindert werden”, fasst Rohde zusammen.

„Gerade auf Bundesebene müssen Auszahlungen schneller und unbürokratischer fließen“, macht Rohde klar. Bereits vor der COVID-19 Pandemie führte der Strukturwandel der Städte und neue Konsummuster zu einem verschärften wirtschaftlichen Klima. „Besonders Unternehmen in Innenstadtlagen“, so Rohde weiter, „müssen jetzt die Weichen der Digitalisierung stellen, um gestärkt auf die Mehrfachbelastungen von Strukturwandel und Konsumanpassungen reagieren zu können“.

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