Bei einer 24-monatigen Laufzeit hielten sie ihr Angebot in Höhe eines Gehaltsplus von insgesamt 8,4 Prozent in zwei Stufen, einer garantierten Vergütungsuntergrenze von mindestens 13,00 Euro pro Stunde im ersten Jahr und 13,50 Euro pro Stunde im zweiten Jahr sowie einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie von 450 Euro zum nächstmöglichen Zeitpunkt aufrecht. Eine Einigung konnte, wie bereits in den vorherigen Verhandlungsrunden, nicht erzielt werden.
„Die Gewerkschaft ver.di rückt weder von ihrer ursprünglichen Forderung ab, noch ist sie bereit, über unser sehr ordentliches Angebot in einen konstruktiven Dialog zu treten. Ohne auch nur einen Hauch von Verhandlungsbereitschaft auf Gewerkschaftsseite, kommen wir nicht voran. Die von ver.di geforderte Steigerung ist für unsere Händlerinnen und Händler wirtschaftlich untragbar und absolut nicht darstellbar. Ein Entgegenkommen von ver.di ist, auch nach der fünften Verhandlungsrunde nicht zu erkennen. Gerade im Hinblick auf die gemeinsamen Interessen von Handelsunternehmen und Beschäftigten ist das eine ärgerliche Situation. Wir fordern die Gewerkschaft auf, von ihren utopischen Forderungen Abstand zu nehmen und endlich in einen fairen und konstruktiven Dialog einzusteigen“, so Nico Lehm, Vorsitzender der Tarifkommission in Hessen.
Als nächster Verhandlungstermin ist Donnerstag, der 02.11.2023 anvisiert.